Aufstand der Underdogs

Die Tabellenkinder haben am 8. Spieltag für mächtig Wirbel gesorgt. Der Spitzenreiter, SV Taube, konnte gegen Uchtdorf den Kopf gerade noch aus der Schlinge ziehen. Fa. Heuer blickte konsterniert auf die verdiente Niederlage gegen Grieben.
Dabei spielte sich in der Anfangsphase das Geschehen weitestgehend in der Hälfte der Elbekicker ab. Grieben zeigte sich sehr effizient und erspielte sich durch Konter bis zur Pause eine 2:0 Führung heraus. Mit dem 3:0 gleich nach Wiederanpfiff lag die Überraschung in der Luft. Danach wachte Heuer auf und verkürzte wenig später auf 2:3. Mit einem Handsiebenmeter war das Ergebnis wieder ausgeglichen. Heuer wollte nun mehr und machte die gleichen Fehler wie in Hälfte eins. Kurz vor Schluss führte ein schneller Konter zur erneuten Führung des Außenseiters. Heuer fand kein Mittel mehr für ein Comeback.
Auch der SV Taube musste gegen Uchtdorf in der Anfangsphase einem Rückstand hinterherlaufen. Taube benötigte acht Minuten für den Ausgleich. Eine erneute Führung des Außenseiters konnte der Spitzenreiter durch einen Siebenmeter ausgleichen. Mit dem 2:2 wurden die Seiten gewechselt. Zehn Minuten vor Schluss konnte Taube erstmals in Führung gehen. Der Jubel war noch nicht verhallt, da netzte Uchtdorf erneut ein. Kurz vor Schluss war es der Torhüter der Tauben, der für die Spielentscheidung sorgte. Eine Punkteteilung wäre auf Grund der kämpferischen Leistung der Uchtdorfer durchaus verdient gewesen.
Die Zeichen auf Sieg standen für Germania vor dem Anpfiff gegen das Gastro-Team alles andere als gut. Ohne Wechselspieler und ohne etatmäßigen Torhüter waren die Chancen gegen die in voller Kapelle angetretenen Gastro-Kicker eher gering. Trotzdem kam Germania besser aus den Startlöchern und ging bereits in der ersten Minute in Front. Gastro konnte nach zehn Minuten ausgleichen. Das war auch gleichzeitig der Halbzeitstand. Nach dem Wechsel plätscherte das Spiel vor sich hin. Gastro fand keine Mittel, die personell dezimierten Germanen spielerisch zu dominieren. In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Wenn ihr nicht wollt, machen wir es, sagten sich die Germanen und gingen erneut in Führung. Vier Minuten vor Schluss konnte Gastro wieder ausgleichen. Im Gegenzug konterte Germania mit dem 3:2. Hinten wurde alles konsequent weg verteidigt. Vorn sorgte die One-Man-Show von Sascha Studte für den an diesem Tage überraschenden Erfolg der Tangerstädter.